was, wenn es nicht adhs ist?

ich war bei einem psychologen. dieser lernte mich 5 stunden lang kennen, bis er mir die verdachtsdiagnose adhs mit auf den weg gab. dann haben sich allerdings unsere wege getrennt, weil er mit meiner unzuverlässigkeit unzufrieden war und ich das gefühl, deswegen abgelehnt zu werden, nicht mehr ertragen habe.

ich hatte terminabsprachen und weiteres vergessen, als haben sie nie stattgefunden und als er letztlich meinte, ich hätte neurologische schwierigkeiten, die abgeklärt werden müssen, habe ich mich auch erst zutiefst abgewertet gefühlt (obwohl ich ein leben lang schon wusste, irgendwas stimmt nicht). er war auch der meinung, ambulante psychotherapie könnte mich überfordern, und diese meinung teile ich mittlerweile.

mittlerweile verbinde ich mit der adhs-verdachtsdiagnose hoffnung und werde das bald auch offiziell psychiatrisch abklären lassen. jetzt, wo ich mich tiefer eingelesen habe, identifiziere ich mich auch stark mit adhs.

aber diese frage kennt ihr sicher: was, wenn es nicht adhs ist? habt ihr je davon gehört, dass jemand symptome gezeigt hat, die zu adhs passen, und letztlich war es doch etwas ganz anderes, das es ebenso erklären konnte?

ich bin sicher am overthinken, aber was, wenn der psychiater entgegen des psychologen ganz sicher ist, dass es etwas anderes sein muss? passiert sowas häufig?

und worauf sollte man sich dann testen lassen, um herauszufinden, was nicht stimmt? was ist am ehesten symptomverwandt?